Gemeinsam mehr erreichen

Unsere Partnerschaften

Wir sind Partner in der Region. Partner, wenn es um das Thema finanzielle Kompetenz geht. Wir möchten Sie mitnehmen bei den Dingen, die wir tun und sprechen darüber. Mit unseren Mitgliedern und Kunden, mit Menschen aus der Wissenschaft, der Politik und der Presse.

Herausforderungen und Schwerpunkte bei der Digitalisierung
von Bankdienstleistungen in ländlichen Gebieten


Andreas Theis, Vorstandsmitglied der Volksbank Trier Eifel eG berichtet am 05. Februar in Bitburg gegenüber Marcus Hormes (Leiter Öffentlichkeitsarbeit IHK), bei einer Veranstaltung der IHK Trier.

Wir bauen mit unserer sehr kompetenten Kollegin Carina Simon den Bereich Digitale Bank aus. Im genossenschaftlichen Kontext bedeutet Digitalisierung jedoch nicht: „Einmal online, immer online!“ Unsere Kunden haben stets die Wahl. Beratung kann über unsere Digitale Bank sowohl online als auch in Präsenz stattfinden – je nach individuellem Bedarf. Diese Kombination aus digitaler Flexibilität und regionaler Nähe ist für uns entscheidend, um uns langfristig und persönlich vom Wettbewerb abzuheben.

Neben diesem hybriden Angebot arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer App. Unser Fokus liegt dabei auf einem intuitiven Handling und einem barrierefreien digitalen Banking-Erlebnis. Es ist uns wichtig, nicht nur die technikaffine Zielgruppe anzusprechen, sondern auch diejenigen zu unterstützen, die sich an manchen Stellen „digital begleitenswert“ fühlen. Daher organisieren wir regelmäßig digitale Schulungen in Seniorenbüros und fördern auch den bewussten Umgang von Kindern mit Digitalisierung. Finanzielle Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Aufgabe als Experte für Finanzen in der Region.

Andreas Theis im Gespräch mit Marcus Hormes (IHK)

Ein regionales WIR durch Netzwerke

Die Volksbank Trier Eifel unterstützt Initiativen wie „Eifelkreis Digital“, bei denen Unternehmen und Wissenschaftler in Bitburg gemeinsam an Lösungen mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Ziel ist es, KI auch für den ländlichen Raum nutzbar zu machen, beispielsweise zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Ein starkes Netzwerk ist in ländlichen Gebieten essenziell und ein Kern unseres genossenschaftlichen Selbstverständnisses.

Unsere Nähe zu den Mitgliedern und die aktive Feedback-Funktion ermöglichen kurze Wege für neue Ideen – sei es aus Hillesheim, Irrel, Trassem oder Reinsfeld. Diese kurzen Wege sind strategisch enorm wichtig. Denn: Die Wege müssen kurz und die Investitionen in Fortschritt und Kundenzufriedenheit hoch bleiben!

Ein Bild verdeutlicht diesen Ansatz: Der digitale Fortschritt ist für uns im ländlichen Raum so wichtig wie ein gut ausgebautes Straßennetz. Straßen verbinden Menschen, Unternehmen und Dörfer miteinander – genauso schafft die Digitalisierung Zugänge und verknüpft die Region mit der Welt, ohne den lokalen Charakter zu verlieren. Standardisierte Prozesse wie Überweisungen oder Kontoeröffnungen werden zunehmend automatisiert – wie Schnellstraßen, die den Verkehr reibungslos lenken. So können wir uns stärker auf individuelle Beratungen konzentrieren, die im „regionalen Verkehr“ unverzichtbar bleiben.

Allerdings dürfen strategische Planungen nicht starr sein. Unsere Ziele müssen flexibel bleiben, um sich an die dynamischen Entwicklungen und Kundenbedürfnisse im digitalen Bereich anzupassen. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Kunden jederzeit effiziente und zukunftsfähige Lösungen erhalten – immer mit einem regionalen Fokus.

Eifeler Wirtschaftsgespräche geben Impulse zur Nutzung von KI und Digitalisierung

Zusammenarbeit lokaler Kreditinstitute mit lokalen Unternehmen im Bereich der Entwicklung digitaler Lösungen im ländlichen Raum

Unsere Kunden zeigen enormen Ideenreichtum – quer durch die Region. Wir sind stolz darauf, viele von ihnen mit passenden Produkten auf ihrem Weg zum Erfolg begleitet zu haben. Der Mittelstand ist eine unserer größten Stärken, und die Bereitschaft zur Innovation ist beeindruckend.

Um diese Dynamik zu fördern, haben wir Regionalkonferenzen als Netzwerk-Plattform ins Leben gerufen. Diese Treffen bieten regionalen Unternehmen die Möglichkeit, sich auszutauschen, digitale Ideen zu entwickeln und Synergien zu nutzen. Gerade beim Thema Digitalisierung entstehen so wertvolle Kooperationen.

Die Rolle der Filiale der Zukunft und welche Maßnahmen ergreifen wir, um Zugang zu modernen Bankdienstleistungen im ländlichen Raum zu gewährleisten

Viele glaubten, dass die Zeitung oder das Bargeld irgendwann verschwinden würden. Doch die Realität zeigt: Beides existiert noch – ergänzt durch neue Angebote wie Podcasts oder Kryptowährungen. Ähnlich wird es mit klassischen Bankfilialen sein. Vielleicht gibt es in 50 Jahren keine typischen Filialen mehr, wie wir sie heute kennen. Doch der persönliche Kontakt wird nicht verschwinden, sondern sich in neuer Form weiterentwickeln.

Unser Ziel ist es, flexibel zu bleiben und uns an veränderte Bedürfnisse anzupassen. So könnten sich Filialen zukünftig an neuen Orten wie Cafés, Universitäten, Messen oder „Dorfläden“ befinden. Der persönliche Kontakt bleibt – vielleicht nicht mehr in der bisherigen Form, aber auf innovative Weise.

Wichtiger Erfolgsfaktor wird die Anpassungsfähigkeit sein: Nur wer flexibel bleibt, ohne dabei seine Werte zu verlieren, wird langfristig bestehen. Die persönliche Beratung, gerade bei komplexen Finanzfragen, wird weiterhin essenziell bleiben. Zwar kann künstliche Intelligenz (KI) einige Standardaufgaben übernehmen (z. B. durch den Einsatz unserer VR SISy für Videoberatungen), doch die zwischenmenschliche Komponente bleibt unersetzlich.

Unsere Filialstruktur wird sich auch künftig an den Verkehrs- und Nutzungsrouten unserer Kunden orientieren. So schaffen wir Synergien zwischen Beratungszentren und bündeln Expertise an zentralen Orten – ein nachhaltiger Geschäftsansatz. Ein Beispiel ist die Implementierung von VR SISy im Regionalzentrum Saarburg: Kunden betreten einen geschützten Raum und erledigen ihre Anliegen per Video mit einem Berater – ohne technische Vorkenntnisse oder Geräte mitbringen zu müssen. Das schafft neue, digitale Kontaktpunkte, die persönlicher bleiben als rein automatisierte Lösungen.

Ehrenamtstag 2024

Am 8. September 2024 hieß es in Bitburg wieder Ehrenamtstag und wir waren als Mitgestalter der Region vor Ort dabei. An dieser Stelle wollen wir uns erneut bei allen engagierten Ehrenamtlern in der Region bedanken. Zur Feier des Tages hatten wir einen Preis in Höhe von 1.000 Euro für einen Verein Ihrer Wahl ausgelobt. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hatte den Gewinner aus dem Lostopf gezogen: 1.000 Euro gingen an die Handballabteilung des T.V. Bitburg.